Herbstbepflanzung

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit blühenden und buntlaubigen Herbstpflanzen noch einmal Farbe in den Garten und die Terrasse zu zaubern. Viele Sommerblumen im Garten stehen zwar noch voller Blüte und zeigen sich unermüdlich, doch nicht alle Pflanzungen in Kübel, Kästen und Töpfen sind noch in Top-Form. Pflanzen wie Heide, Chrysanthemen, Gräser und Blattschmuckpflanzen bieten sich an, um entstandene Lücken im Garten zu füllen oder als stimmungsvolle Arrangements im Kübel Blickpunkte auf der Terrasse zu setzen.

Frühzeitiges Pflanzen fördert das Anwachsen

Je früher man den Herbstflor setzt, umso besser wächst er an und die Pflanzen können sich noch entwickeln, bis die Temperaturen zu kühl für weiteres Wachstum werden.
Die laufende Pflege der Pflanzen beschränkt sich auf regelmäßiges Gießen und Ausputzen von Verblühtem und welker Blätter. Düngen ist nicht notwendig, die Vorräte in der Erde reichen für die kurze Saison aus. Drohen erste Nachtfröste, lohnt es sich, Blüten zum Schutz mit Vlies oder Zeitungspapier abzudecken.

So gelingt die Herbst-Bepflanzung

Wichtige Voraussetzung, damit sich die Mühe einer neuen Herbst-Bepflanzung auch lohnt und die Pracht lange hält, sind gesunde, kräftige Pflanzen. Wählen Sie beim Kauf gut entwickelte Exemplare aus. Bei Blühpflanzen garantieren zahlreiche Knospen Blütennachschub. Ein Teil sollte immer schon geöffnet sein, zu knospige Pflanzen blühen möglicherweise nicht auf. Achten Sie auch auf die Erde der Pflanzen: Klatschnasse Exemplare lässt man ebenso wie solche mit ausgetrocknetem Ballen besser stehen. Vor dem Pflanzen sollte der Wurzelballen noch einmal gut durchfeuchtet werden. Ein kurzes Tauchbad vor dem Einsetzen im Garten oder Kübel verbessert das Einwurzeln des Herbstflors.

Darauf kommt es beim Pflanzen an

Nässeschäden sind die größte Gefahr für die Herbst-Bepflanzung. Achten Sie deshalb darauf, dass die Wasserabzugslöcher funktionieren. Eine über die Öffnung gelegte Tonscherbe verhindert ein Verstopfen. Damit Überschusswasser zügig abfließt, ist eine 2-5 Zentimeter dicke Dränageschicht aus Blähton am Gefäßboden wichtig. Es wird dicht gepflanzt. Bei breiten Gefäßen bietet sich eine zweireihig versetzte Herbst-Bepflanzung an.

Gut für hohe viereckige Töpfe

Die Attraktion in diesem Gefäß ist eine große Silberrand-Chrysantheme, welche in die hintere Ecke gepflanzt wird. Silberknopf, Korallenbäumchen und Thymian rahmen diese Blumen-Staude ein. Tipp: Hohe Gefäße füllt man, um Erde zu sparen, in der unteren Topfhälfte mit Blähton auf.

Bunte Pracht für den Kasten

Mit vier Pflanzen lässt sich ein kleinen Blumenkasten abwechslungsreich gestalten: Fetthenne – eine Garten-Staude, die man jetzt beim Gärtner als Topfpflanze bekommt -, Zierkohl, Zierpaprika und Korallenbäumchen werden versetzt in das Gefäß gepflanzt.

Viererpack im großen Kübel

Diese Kombination ist ein leuchtender Blickfang: Im Hintergrund türmen sich purpurfarbene Blüten einer Chrysantheme auf. Zierkohl und violettes Heidekraut variieren den Farbton. Dazwischen blitzen weiße Heideblüten.